20.12.2012

SüdWestStrom fördert bi-nationale Jugendarbeit / Stadtwerke Hameln: Ehrenamtliches Engagement ist vorbildlich

Hameln/Tübingen. Die Südwestdeutsche Stromhandels GmbH (SüdWestStrom) aus Tübingen unterstützt das neue heimische Kinder- und Jugendprojekt „Humanitäres Hameln“ der gemeinnützigen Hilfsorganisation „Interhelp“. Die Stadtwerke Hameln hatten das Projekt ausgewählt und zur Förderung vorgeschlagen. Am heutigen Donnerstag reiste Bettina Morlok, Geschäftsführerin der SüdWestStrom, nach Hameln, um gemeinsam mit Stadtwerke-Chefin Susanne Treptow den Geldpreis in Höhe von 3000 Euro im Schiller-Gymnasium an Interhelp-Vorstandsmitglied Claudia Behmann und einige an dem Jugendprojekt teilnehmende Schüler zu überreichen. „Mit der Spende möchten wir das vorbildliche ehrenamtliche Engagement von Interhelp und den wohltätigen Einsatz der Jugendlichen unterstützen“, erklärt Susanne Treptow. Möglich wurde die Unterstützung durch die Entscheidung von SüdWestStrom, auf den Versand von Weihnachtsgeschenken zu verzichten. „Wir halten es für sinnvoller, soziale Projekte zu unterstützen, die unsere Partner vorgeschlagen haben“, sagt Bettina Morlok. Im Vorfeld hatten die über 120 Gesellschafter von SüdWestStrom – vorwiegend Stadt- und Gemeindewerke – die Gelegenheit, geeignete Projekte in ihrer Kommune vorzuschlagen. „Es wurden in diesem Jahr wieder so viele gute Projektvorschläge eingereicht, dass letztlich das Los entscheiden musste“, erzählt die Geschäftsführerin. Eines der ausgelosten Projekte war der Vorschlag der GWS Stadtwerke Hameln.
„Unser Projekt soll Kinder und Jugendliche an die Themen Armut, Teilen und Nächstenliebe heranführen“, berichtet Claudia Behmann, Sprecherin der Hamelner Hilfsorganisation Interhelp e. V. Über Skype und per E-Mail nehmen deutsche Jugendliche Kontakt zu bulgarischen Jugendlichen auf, die ein deutschsprachiges Gymnasium in Sofia besuchen. Gemeinsam entwickeln sie ein kleines Hilfsprojekt für ein bulgarisches Waisenheim. Es gehe auch darum, über das bi-nationale Projekt Gemeinsamkeiten zu entdecken und Vorurteile abzubauen, so Claudia Behmann. Im Herbst wurde das Projekt erstmals am Ökumenischen Gemeindezentrum im Rahmen des Konfirmandenunterrichts in Klein Berkel gestartet. In der bulgarischen Hauptstadt Sofia beteiligen sich Schüler eines deutschsprachigen Gymnasiums daran – bislang mit großem Engagement. „Wir freuen uns sehr, dass unsere Idee gefällt und bedanken uns sehr herzlich für die Unterstützung“, sagte die ehrenamtliche Sprecherin. Schulleiter Andreas Jungnitz sagte, er sei stolz darauf, dass Schiller-Schüler an diesen „tollen Projekt teilnehmen und sich für Notleidende einsetzen.“
Die GWS Stadtwerke Hameln sind Gesellschafter und Kunde bei SüdWestStrom. Gemeinsam mit mehr als 100 weiteren kommunalen Energieversorgern kaufen Sie Gas und Strom für ihre eigenen Kunden über SüdWestStrom gebündelt ein. Das Kooperationsunternehmen SüdWestStrom mit Sitz in Tübingen wurde 1999 von südwestdeutschen Stadtwerken gegründet und ist heute eine der größten Stadtwerke-Kooperationen Europas.

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Hamelner Schüler engagieren sich für Menschen in Not: Die Geschäftsführerinnen von SüdWestStrom und Stadtwerke Hameln, Bettina Morlok und Susanne Treptow, überreichen Interhelp-Vorstandsmitglied Claudia Behmann und einigen am Projekt teilnehmenden Schiller-Schülern den Geldpreis. Schulleiter Andreas Jungnitz ist stolz auf das humanitäre Engagement der Jugendlichen.