23.05.2016

400000 Menschen auf der Flucht vor der Flut – Hunderttausende verlieren Hab und Gut

Die heimische Hilfsorganisation Interhelp – Deutsche Gesellschaft für internationale Hilfe hat ein Soforthilfe-Programm für Flutopfer auf Sri Lanka gestartet. In Kürze werden im Katastrophengebiet Reis und Trinkwasser verteilt. Nach extremen Regenfällen mit Erdrutschen, vielen Toten, Verletzten und Vermissten haben landesweit mehr als 400000 Menschen Zuflucht in Notunterkünften gesucht. „Es ist eine furchtbare Katastrophe, von der die westliche Welt nur wenig erfährt“, sagte Interhelp-Vorsitzender Ulrich Behmann am Montag. Nach Angaben der Nachrichtenagentur AFP hat Staatschef Maithripala Sirisena seine Mitbürger in einer Fernsehansprache aufgefordert, Bedürftigen zu helfen. Sri Lanka habe bereits „etwas Hilfe von unseren Freunden in der internationalen Gemeinschaft“ erhalten. Nun sei es an Privatleuten, Unternehmen und Nichtregierungsorganisationen zu helfen. Interhelp-Koordinator Amarasiri Kuruwage, der seit Jahren das Wiederaufbau-Projekt in Morawewa im Nordosten des Landes betreut, und Interhelp-Helferin Shyama Panabokke werden die Verteilung von Lebensmitteln und Trinkwasser im Katastrophengebiet überwachen. „Wir benötigen dringend Reis, Trockenfisch, Konserven, Milchpulver für Kinder, Moskito-Netze und Schlafmatten“, schreibt Kuruwage in einem dramatischen Hilferuf an Interhelp. „Vor allem die Kinder leiden und geraten in Lebensgefahr.“ Wegen der anhaltenden schweren Unwetter haben laut AFP rund 200000 Menschen die Hauptstadt Colombo verlassen. Bewohner kletterten in den Straßen der Stadt in Schlauchboote und auf selbstgebaute Flöße, um den Wassermassen zu entkommen.

 

Interhelp bittet um Spenden, um Menschen in Not helfen zu können.

 

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www.interhelp.info

 

 

 

http://www.spiegel.de/panorama/sri-lanka-unwetter-200-000-menschen-verlassen-colombo-a-1093362.html

 

 

 

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